Bürgermeisterin lud zum ersten Neujahrsempfang in FFW

Bad Sülze, den 17.01.2018

Nach dem musikalischen Auftakt durch die Oink Brass Band begrüßte die Bürgermeisterin erstmals ihre Gäste zum Neujahrsempfang. Neben vielen Gewerbetreibenden des Ortes und den Vorsitzenden der Vereine und Verbände, waren auch der Wirtschaftsminister Harry Glawe, der Vorsitzende des Bäderverbandes Herr Andreas Kuhn, der Geschäftsführer des Bauernverbandes MV Herr Christian Ehlers, der Amtsvorsteher Herr Hartmut Kolschewski, Major Andreas Heinemann von der Flarak Gruppe 24 der Bundeswehr und der Wehrführer Herr Holger Ziegler anwesend. Die Bürgermeisterin freute sich über die rege Teilnahme und begann im Rückblick auf das vergangene Jahr mit den guten Nachrichten. Der Haushalt der Stadt beläuft sich nach vielen sehr angespannten Jahren fast bei einer schwarzen Null. Dabei ist allein die Erfüllung der städtischen Basisaufgaben schon eine Herausforderung. Die Städtebausanierung wurde erfolgreich abgeschlossen. Am Marktplatz neben dem Rathaus wurde durch die Initiative des privaten Bauherrn das ehemalige BHG Gebäude restauriert, was den ganzen Stadtkern schöner erscheinen lässt. Auch der Bereich um und die Alte Schule selbst sind zu einer attraktiven Wohngegend geworden. Viele Bürger haben ihre Häuser innen wie außen neu gestaltet, besonders ein Haus sorgte mit einer neuen Dach- und Fassadengestaltung für Diskussionen, ist aber sehr schön geworden. Am Salzmuseum läuft die Planung für das neue Gradierwerksmodell auf Hochtouren, da das alte Modell zurück gebaut werden musste. Die Kastanienallee wird in Kürze fertig gestellt und die Kinder und Schüler bekommen damit einen sicheren Weg zu ihren Einrichtungen und das Erscheinungsbild vor der Median-Klinik wird wieder vorzeigbar. Die Bürgermeisterin sieht die stabile Entwicklung der Einwohnerzahlen für den ländlichen Raum sehr positiv. Sie dankte ausdrücklich allen Unterstützern für die Realisierung des inzwischen 37. Dahlienfestes, das hauptsächlich ehrenamtlich organisiert wird. Sie wies allerdings auch darauf hin, dass jede Veranstaltung der Vereine seinen eigen Charakter und damit wichtig für die Stadt und seine Besucher ist.

„Wir brauchen Menschen, die sich im Kleinen und Großen einbringen, die sich mit unserer Stadt identifizieren. Wir brauchen Bürgerinnen und Bürger, die Vorbild sind.“ so die Bürgermeisterin weiter. Kritisch merkte sie an, dass sie nach 17 Jahren im Amt weder die Förderpolitik noch die aufwändige Bürokratie verstehen kann. Zermürbend ist der Kampf um die Erhaltung bzw. den Neubau unserer Schule. Sie teilte mit, dass sie die Ministerpräsidentin, die Bildungsministerin und den Bundespräsidentin angeschrieben hat. Geantwortet hat lediglich der Bundespräsident. Trotz allem verssprach sie in dieser Angelegenheit nicht locker zu lassen.

Nicht alle Probleme können hier genannt werden. Die Bürgermeisterin wünschte sich Unterstützung für die Angelegenheit rund um die Schule und der Sanierung des Kurparks vom Land. Diese Hilfe sagte ihr später sowohl Harry Glawe, als auch Andreas Kuhn in ihren Reden zu. Die Bürgermeisterin betonte, dass es trotz allem schön für sie ist in Bad Sülze zu wohnen und zu leben und wünschte allen ein gutes und friedliches 2018.

Für ihre ehrenamtliche Arbeit im Museum und im DRK wurde Frau Elsa Rosin ausgezeichnet, die mit über 80 Jahren noch die Buchhaltung für das Salzmuseum macht und hilft, wo sie nur kann. 

Sigrid Burmeister wurde für ihre jahrzehntelange Arbeit im DRK mit dem Eintrag in das Ehrenbuch der Stadt Bad Sülze geehrt. Hört man ihren Namen, denkt man sofort an DRK, an Blutspendetermine, ans Kuchenbacken für das Dahlienfest. An das jährliche Nudelessen an der Dahlienschule werden sich die Kinder auch nach vielen Jahren noch gern erinnern, wie die Bürgermeisterin in ihrer Dankesrede sagte.

 

 

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