Projekt: „…Fische und Kinder haben keine Stimme….“ Das wollen wir ändern – Das Kinderparlament
Projektfindung:
Seit mehreren Jahren erfahren die Jungen und Mädchen im Grundschulalter Demokratie, Partizipation und Mitbestimmung im pädagogischen Alltag. Die Interessenvertretung der Kinder organsierte sich mit Unterstützung der Fachkräfte in Form von Kinderkonferenzen und einem jährlich gewählten Hortrat mit dem Ziel, dass aktive Teilhabe ausgelebt und erfahren werden kann. Mitbestimmung, Autonomie und Selbstwirksamkeit entwickelten Interesse, Neugier und intrinsische Motivation außerhalb des Hortes positive Veränderungen für das Allgemeinwesen der Stadt Bad Sülze herbeizuführen.
Das neue Projekt war geboren.
„…Fische und Kinder haben keine Stimme….“ (Januzs Korczak)
Das wollen wir ändern – Das Kinderparlament
Gliederung / Projektthemen
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Bildung des Kinderparlaments der Stadt Bad Sülze
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Besuch der Bürgermeisterin Frau Dr. Schmutzer
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Zielfindung des Parlamentes – Was wollen wir erreichen? Wie können wir es umsetzen?
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Regelmäßige Sitzungen des Kinderparlaments
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Besuch Stadtvertretersitzung
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Besuch der Bundeskanzlerin Merkel im Hort
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Besuch im Bundeskanzleramt und Bundestag in Berlin
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Besuch der Stadtvertreter im Hort
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Bushaltestelle
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Müllsammelaktion
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Präsentation Straßenüberquerung bei der Stadtvertretersitzung
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Brief an das ehemalige Altenpflegeheim in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt
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Bewachsene Straßenschilder freischneiden
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Rundgang bis zum Spielplatz (Arztpraxen) mit dem Fokus „Was muss noch getan werden?“
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Plakate entwerfen für Netto und Rewe Aufruf an die Bürger ihren Müll nicht auf den Parkplätzen zu entsorgen
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Erneuerung des Schwebebalkens auf dem Spielplatz
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Geschwindigkeitsbegrenzung im Bushaltestellenbereich auf der Bundesstraße
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Sanierung der Fahrbahn Kastanienallee
Diese Dokumentation enthält Auszüge aus der gesamten Projektdokumentation.
Projektziele:
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Partizipation: Selbstwirksamkeit erproben und wahrnehmen
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Empathie: Umgang von Erlebnissen mit verbundenen Gefühlen der Freude, Angst und des Könnens fördern
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Förderung der sozialen Fähigkeiten und Kompetenzen
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Erfassen von behördlichen Strukturen und Zuständigkeiten
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Ãœbernahme von interessenorientierten Aufgaben und Verantwortlichkeiten
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Positives Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen in verbaler Sprachkompetenz erwerben und vertiefen
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Bedürfnisse, Wünsche und Meinungen zum Ausdruck bringen
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Vermittlung von gesellschaftlichen Normen und Regeln
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Förderung von Mitverantwortung für den sozialen und natürlichen Lebensbereich
Besuch Stadtvertretersitzung
Vorstellung der Präsentation „Ãœberqueren der Straße in der Kastanienallee – Schule/Kita“ durch Vertreter des Kinderparlaments im Rahmen einer Stadtvertretersitzung. |
Das Kinderparlament stellt ihre neuen Vorhaben den Stadtvertretern in der Stadtvertretersitzung vor.
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Sitzung des Kinderparlaments
In Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt hat das Kinderparlament den nebenstehenden Brief an den Mieter des ehemaligen Altersheims geschrieben. Nach der Fertigstellung des Briefs wurde dieser offiziell über das Ordnungsamt weitergeleitet.
Zu jeder Kinderparlamentssitzung wird ein Protokoll geschrieben. Der Protokollschreiber wird jedes Mal neu gewählt. Die Leitung der Sitzungen erfolgt durch die Erzieherin, welche ausschließlich die Moderation übernimmt. Die Durchführung findet in regelmäßigen Abständen von vier Wochen in der Zeit von 14:00-15:00 Uhr statt oder nach Bedarf.
Sitzung des Kinderparlaments
Die kleinen Parlamentarier haben der Bundeskanzlerin einen Brief geschrieben. Dieser enthielt eine Einladung zum Besuch in den Hort. Den Vorschlag von Frau Dr. Schmutzer, der Bürgermeisterin, einen Brief an Frau Dr. Merkel zu schreiben, hatten die Kinder sofort umgesetzt. Die Begeisterung war groß, als die Kinder hörten, dass sie der Einladung folgt und uns am 12.03.2015 besuchen kommt.
Besuch im Bundestag und Bundeskanzleramt
Im Rahmen der Kinderparlamentssitzung erinnerten wir uns, an die doch recht aufregenden Momente bei unserem Besuch in Berlin. Die Bundeskanzlerin hatte ihr Versprechen eingehalten. Am 30.06.2015 startet das gesamte Kinderparlament um 7.00 Uhr mit dem Reisebus nach Berlin, um den Bundestag und das Kanzleramt zu besichtigen. Pünktlich um 11.10 Uhr wurden wir im Paul-Löbe-Haus im Westportal vom Sicherheitspersonal empfangen.
Erz: „Was hat euch besonders gut gefallen, was ist euch in Erinnerung geblieben?
Annalena: „Die Sicherheitskontrolle haben wir auch geschafft, obwohl es bei Frau Eska gepiept hat. Das war irgendwie so ganz schön komisch.“
Annamay: „Ja, das war ganz schön früh, als wir so losgefahren war‘n. Aber ich war noch nie in Berlin. Ich war auch sonst noch nicht so weg gefahren. Nur mit Mama mal zur Freundin, nur ma‘ nach Marlow denn und so. Wir sind auch ganz schön lange gefahren, so drei Stunden, oder so.“
Annalena: „Die Führung fand ich am besten, denn man hat alles verstanden, was die Frau da alles gesagt hatte.“
Sarah: „Mir hat es besonders Spaß gemacht, den vorbeifahrenden Dampfern nach dem Mittagessen zu winken. Das Tastmodell vom Bundestag fand ich cool. Das war auch mit Blindenschrift.“
Amy: „Also ich fand es gut, dass Angela Merkel sich für uns Zeit genommen hat und das wir uns da alles angucken durften. In dem Amt dürfen sonst gar keine Kinder rein, nur wir durften da hin. Das war cool. Da haben wir dann die Kanzlerin getroffen, ihr denn guten Tag gesagt. Sie hatte dennoch gleich wieder einen Termin.“
Lisa-Sophie: „Ich fand es gut, dass die Führung kindgerecht gemacht wurde.“
Annamay: „Mir hat an dem Tag gut gefallen, dass Frau Merkel mit uns das Fotoshooting gemacht hat und das wir oben auf der Kuppel waren und Berlin gesehen haben.“
Emmi: „Ich fand schön, dass wir Frau Merkel getroffen haben und dass wir ein Foto vor dem Reichstag gemacht haben.“
Annelie: „Mir hat besonders gefallen, dass Frau Merkel allen die Hand gegeben hat und noch kurz mit uns erzählt hat.“
Anny: „Am besten hat mir an dem Tag gefallen, dass wir in das Bundeskanzleramt durften und dass Frau Merkel sich überhaupt nochmal die Zeit für uns genommen hat. Nicht nur Foto und weg.“
Anna-Paulina: „Mir hat gefallen, dass wir Angela Merkel gesehen haben und dass wir einen Beutel mit Heften bekommen haben.“
Julian: „Das war ein schöner Tag. Und meine Eltern waren auchmitgekommen.“